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Rezept: Kürbissuppe mit Ingwer

Die Ingwerstückcken in der Suppe kochen nicht weich, sondern bleiben "crunchy". Mich stört das nicht, aber wenn jemand eine Idee hat, wie sich das vermeiden läßt, immer her damit!


Ergibt 1 mittelgroßen Topf, ca. 3 Liter
Zeitaufwand: 1-1,5 Stunden
kostet etwa: 5-6 Euro (2009)

Material:

* großes Schnibbelbrett
* großes Kochmesser
* Kartoffelschäler
* kleines, scharfes Schnibbelmesser
* Pürierstab
* Topf ca. 4-6 l
* Kochlöffel mit ausreichend langem Stiel

Zutaten:

Kürbis(se) schlachten: Waschen, Enden abschneiden, dann sechsteln oder achteln, so daß halbmondförmige Stücke entstehen. Mit dem Schnibbelmesser oder einem Löffel die Kerne und das schleimige Drumrum rauskratzen. Was übrig bleibt, in handliche Stücke schneiden.

Kartoffeln schälen und grob in Stücke schneiden. Äpfel schälen, vierteln oder achteln, Kerngehäuse entfernen. Schalotten und Knoblauch schälen und in kleine (Knoblauch: sehr kleine) Würfel schneiden.

Butter im Topf auf gut mittlerer Hitze schmelzen, Schalotten und Knoblauch anschmoren, bis sie anfangen, braun zu werden. Etwas Wasser angießen, das Braune mit dem Kochlöffel vom Topfboden abkratzen. Kürbis, Kartoffeln und Äpfel rein, mit (heißem oder kaltem) Wasser aufgießen, so das alles gerade bedeckt ist. Das sollten etwas 1,5 Liter sein, wenn es wesentlich mehr oder weniger ist, Menge an Brühe anpassen.

Temperatur auf Maximum schalten, bis es aufkocht. Dann die Instantbrühe und den Pfeffer einrühren, Temperatur auf mittel drehen. Das ganze sollte geruhsam vor sich hin blubbern.

Ingwer schälen und so fein wie möglich hacken. Mit in den Topf tun.

Etwa 1/2 Stunde kochen. Gelegentlich umrühren. Wenn sie die Kartoffel- und Kürbisstücke an der Topfwand mit dem Kochlöffel zerquetschen lassen, Herd ausschalten, Topf auf der Platte lassen. Warten, bis es aufhört zu blubbern, und dann alles mit dem Pürierstab glattmachen -- gekochter Kürbis fühlt sich im Mund schleimig an, also keine ganzen Stücke übriglassen.

Mit etwas Thai-Chilisoße (Pi mal Daumen 20-30 ml) abschmecken. Bei Bedarf 1-2 EL Apfelessig dazugeben (wenn die Äpfel sehr sauer waren, ist das manchmal gar nicht nötig). Nach Geschmack kann man auch etwas Honig mit reinrühren.


Anmerkungen:
* Die Suppe enthält nichts, was besonders satt macht oder vorhält. Aber sie heizt gut ein.
* Wenn man altbackenes Graubrot rumliegen hat, kann man's würfeln und in seine Schüssel werfen. Nicht in den Topf!

Varianten:
Noch nicht ausgearbeitet. Ich suche noch nach einer Variante mit Fleisch (Suppenhuhn?), nach einer ohne Ingwer-crunchies, und man könnte mal eine Möhre mit in den Topf tun. Petersilie könnte auch passen.

Partytauglichkeit: Gut für die Gastgeber, schlecht zum mitbringen.