Aus den Annalen der Spielleitung

Inhalt

The Price of a Soul
      Whitewall
      Water Descending
      Namen
      Karmenas der Wüstchenverkäufer
      "Witwe Bolte", Hauswirtin
      Der Tigerberg
      Die Weiße Hexe

The Price of a Soul

Whitewall

Whitewall, so benannt nach seinen 50 m hohen Stadtmauern aus weißem Stein, ist eine große Stadt an den Ufern des Weißen Meeres. Auf der Hauptstraße, die vom Hafen zum Südtor der Stadt führt, braucht man zu Fuß zwei Stunden, um sie zu durchqueren. Diese Straße wird allerdings hauptsächlich von Fuhrwerken benutzt und hat den Beinamen "Die Nordwindstraße", weil es dort pfeift und zieht wie nichts gutes. Die Stadt hat etliche Märkte, den Fischmarkt am Hafen, einen Viehmarkt in der Nähe des Südtores, den Großen Markt im Nordwesten der Stadt, wo teurere Waren und Waren en gros angeboten werden (der Markt findet in einer Halle statt), und zahlreiche andere Märkte. Außerdem gibt es eine große Arena/Theater und mehrere kleine, Badehäuser nach Geschmack und Preisklasse...

Die Häuser in Whitewall bestehen überwiegend aus grauem Stein und sind eher massiv als schön anzusehen. In armen Gegenden stehen Mietskasernen mit 6 Stockwerken. Nur einige der ältesten Gebäude sind aus dem gleichen weißen Stein wie die Stadtmauern.

Bemerkenswerte Gebäude sind die Markthalle, die große Arena, der Turm der Weisen, der Turm der Winde, ...

Für die Sicherheit in der Stadt sind die Magistrate der Distrikte zuständig, die eine Kriminalpolizei und ein Kontingent an Stadtwachen unterhalten. Reiten ist in der Stadt nur Personen von Stand erlaubt, Waffen dürfen von jedem Bürger getragen werden, aber wenn jemand ernsthaft zu Schaden kommt, gibt's Ärger -- außer man kann den zuständigen Wachmann davon überzeugen, daß es sich um ein ehrenhaftes Duell handelte.

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Water descending

Die Regenzeit endet, der Frühling kommt bald. Aus den andauernden Regenfällen der ersten beiden Wassermonate sind jetzt kurze, heftige Schauer geworden, die von Windböen begleitet werden, dazwischen fängt der Himmel jetzt an, aufzuklaren. Die Flüsse der Stadt, die überwiegend in Tunneln unter der Erde verlaufen, sind angeschwollen, und aus den Gullys schwappt in den tiefergelegenen Vierteln die dreckige Brühe. Die gepflasterten Straßen in den wohlhabenden Vierteln sind blitzblank und gepflegte Gärten warten auf den Beginn der Blütenzeit. Die Straße aus Lehm und Kies in den Armenvierteln sind unaussprechlich, die Leute kommen auf hölzernen Stegen von einem Haus zum anderen. Die Temperatur ist frisch, sinkt aber nicht mehr unter den Gefrierpunkt. Die Hauptwindrichtung zu dieser Jahreszeit ist noch Westen, schwenkt aber auf Ost.

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Namen

Weiblich:
Ilva, Inara, Ziedite, Laris, Valida, Aiva, Dzidra, Jusma, Zintis, Aris, Rieta, Tikla, Ilze, Ksenia, Venta, Gunita

Männlich:
Tzimur, Uves, Kriss, Florans, Girt, Aigas, Klaven, Jani, Edi, Teiko, Anslav, Dzidro, Vitold, Miervalt, Simans, Likas, Antas, Valeri, Arkadi, Ivo

exotisch:
Beke, Uneg, Arslan, Bayor, Shagan, Chinta, Jhugaara...

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Karmenas

• Beruf: Würstchenverkäufer und Erpresser
• Typ: Mensch
• Klasse: Bürger
• Erscheinung: Ein Mann um die 60, mit einer Platte, glattrasiert, aufrechter Haltung und einem freundlichen, runden Gesicht. In seiner Rede hört man noch Anklänge, daß er von weiter südlich kommt, wahrscheinlich vom Ufer des Innenmeeres.

 

"Witwe Bolte"

• Beruf: Hauswirtin
• Typ: Mensch
• Klasse: Bürger
• Herkunft: Norden
• Erscheinung: Eine kleine (ca. 150), dicke (ca. 90 kg) Frau um die 60, grauhaarig und mit braunen Augen.

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Der Tigerberg

Der Tigerberg hat seinen Namen dafür, daß er wie ein riesiger, zum Sprung geduckter Tiger aussieht. Er ist aus dem gleichen weißen Gestein wie die Mauern und die ältesten Gebäude von Whitewall und liegt drei Tagesreisen (ca. 150 km) südwestlich der Stadt. Es heißt, daß dort die Weiße Hexe wohnt, eine furchterregende Sagengestalt, die kleine Kinder frißt, und jeden, der versucht, sich ihr zu nähern, in Bisamratten oder Aaskrähen verwandelt. Es heißt zumindest, die Hexe habe auch schon imperiale Steuereintreiber in Bisamratten verwandelt, das macht doch Hoffnung.

Der Tigerberg ragt an seine höchsten Stelle (dem linken Ohr) fast 400 m (so hoch wie der Fernsehturm in Berlin) über die Ebene auf. Südwestlich von ihm beginnen nach etwas 30 km Hügelketten, die in der dritten oder vierten Kette die gleiche Höhe erreichen wie der Berg und dann weiter ansteigen: der Tigerberg sieht aus, als sei er aus diesen Hügeln gesprungen. Das einzige sichtbare Tierleben sind Vögel und Kleintiere.

In diesen nördlichen Breitengraden sind die Höhen mehr als genug, daß der "Tiger" überwiegend aus blankem Fels besteht, allenfalls mit ein paar Flechten oder (in den Felsspalten) mit verkrüppeltem Gebüsch bewachsen. Sich ungesehen anzuschleichen, ist somit nahezu unmöglich.

Aufstiegsmöglichkeiten gibt es über den Schwanz, die Flanke oder die Schulter des Tigers, so oder so scheint aber der einzige Eingang das Maul zu sein. Um es zu erreichen, muß man irgendwie den Kopf des Tigers erreichen und sich von der Nasenspitze abseilen oder vom Ohr aus einem nur handbreiten Grat folgen: Ein schwindelerregendes Unterfangen.

Im Inneren des Berges gibt es Gänge und Treppen und Hallen aus weißem Stein, in denen man sich immer irgendwie beobachtet fühlt. Alle Räume sind duch Lichtschächte erhellt, aber das Licht fällt oft dich farbige Glasfenster, die historische Szenen zeigen.

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Die Weiße Hexe

aka. Indis, aka. "Die Hexe vom Tigerberg"

Indis ist hochgewachsen (fast 1.90) und schlank. Ihre Haut ist hell, ihre Haar silberweiß und ihre Augen silbergrau. Sie kleidet sich in weiß, grau und silber, wenn sie Besucher empfängt. Als Mantel-/Gewandschließe trägt sie einen perlmuttfarbenen Stein.

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